Wer wir sind

Wir sind Regula Hagenhoff und Sonja Anglett vom Adler Dreikurs Institut, der Akademie für Individualpsychologie. Unsere Seminare und Ausbildungen vermitteln Theorie und Methoden der Individualpsychologie nach Alfred Adler und Rudolf Dreikurs.


Regula Hagenhoff -Portrait (rund)

Regula Hagenhoff

Hallo, ich bin Regula. Meine größte Leidenschaft gilt den Menschen. Jeder von uns ist einzigartig, und genau das fasziniert mich.

Alle Begegnungen bereichern, die intensiven wie die beiläufigen. Davon bin ich fest überzeugt. Ob ich Gutes erfahre, Schlechtes, oder scheinbar Banales: Ich lerne dazu, ich erlebe mich selbst immer wieder neu.

Eine meiner wichtigsten Erkenntnisse nach jahrzehntelanger Arbeit mit Menschen und für Menschen: Unser Glück, unsere Zufriedenheit finden wir nur, wenn wir aufbrechen. Wenn wir unser Leben in die eigene Hand nehmen, wenn wir Verantwortung für uns selbst übernehmen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es dazu vor allem eines braucht: Mut. Und genau an diesem Punkt setzt die Individualpsychologie an. Vor über 40 Jahren habe ich sie bei meinem Studium im schweizerischen Fribourg kennengelernt und seitdem immer weiter durchdrungen. An welchem Punkt ist sie wirklich verstanden habe? Nun, womöglich an dem Tag vor einem Vierteljahrhundert, als ich diesen Satz von Alfred Adler zu meinem Lebensmotto gemacht habe: „Die größte Gefahr im Leben ist, dass man zu vorsichtig ist.“
Einige Wochen später habe ich das Adler Dreikurs-Institut übernommen.

Eine meiner Stärken ist es, komplexe Dinge verständlich zu erklären. Ich kann schwierige Sachen einfach machen. Das endlose Überproblematisieren von sowieso schon Problematischem ist nicht mein Ding. Ich will Lösungen finden. Also finde ich Lösungen. Zügig und dabei nachhaltig.

Die Theorien und Techniken der Individualpsychologie sind direkt und praktisch anwendbar. Sie liefert klare Handlungsorientierungen auf dem festen Fundament analytischer Wissenschaftlichkeit. Ihre Rezepte funktionieren. Ihre Haltungen und Methodiken forcieren die eigene persönliche Entwicklung und verklaren die zwischenmenschlichen Beziehungen auf allen Ebenen, partnerschaftliche, familiäre, berufliche, gesellschaftliche.

Die Ermutigung und die Stärkung des Selbstwertgefühls ist das Kernelement der individualpsychologischen Arbeit, geleitet von der Einsicht in die Bedeutung sozialer Verbundenheit. Unser stetes Streben nach Zugehörigkeit und sozialer Anerkennung ist für die Individualpsychologie der Schlüssel zum Verständnis des Menschen, all seiner individuellen und kollektiven Dynamiken.

In einer Zeit, in der viele Menschen Isolation und Entfremdung erleben, könnte unsere Arbeit gar nicht aktueller sein.


Sonja Anglett - Portrait (rund)

Sonja Anglett

Eine Reise durch das Leben und Lernen im Harz
Geboren in den 70ern und aufgewachsen im idyllischen Harz, hat mich das Leben wieder dorthin zurückgeführt, wo mein Herz zuhause ist. Der malerische Ort Braunlage, bekannt für seinen Wurmberg, den höchsten Berg Niedersachsens, ist meine Heimat. Hier sagt man: „Der Braunlager kann ohne seinen Wurmberg nicht.“

Ein Zuhause voller Leben und Gastfreundschaft
Ich wohne in einem charmanten Mehrgenerationen-Haus, das eine wahre Oase der Gemeinschaft und des Miteinanders ist. Der Jüngste in unserem Heim ist mein Enkel, während die Ältesten meine Eltern sind. Unsere altehrwürdige Harzer Villa ist nicht nur unser Zuhause, sondern auch ein Hort der Gastfreundschaft. Hier begrüßen wir Freunde und Feriengäste, die die Schönheit des Harzes und die Freude am Wandern zu schätzen wissen.

Berufliche und persönliche Entwicklung
Die erste Hälfte meines Lebens habe ich der beruflichen und intellektuellen Entwicklung gewidmet. Nach meiner Ausbildung in der Wirtschaft habe ich intensiv gearbeitet und parallel dazu mein Interesse an Philosophie, Theologie und Psychologie vertieft. Diese Themen haben mein Denken und meinen beruflichen Weg maßgeblich geprägt.

Durch persönliche Erlebnisse wurde mein Interesse an der Psychologie geweckt. Nachdem traditionelle Psychotherapie für mich nicht den erhofften nachhaltigen Erfolg brachte, entdeckte ich die Individualpsychologie für mich. In dieser Disziplin fand ich Antworten auf viele meiner Fragen und konnte durch die daraus gewonnenen Erkenntnisse mein Leben und meine Denkweisen positiv verändern.

Leidenschaft für Natur und Wissen
Lesen und Wandern sind zwei meiner größten Leidenschaften. Ich liebe die Berge genauso sehr wie das Meer. Jeder Tag beginnt für mich früh mit einer Tasse Kaffee und endet ebenfalls früh, um den nächsten Tag voller Energie begrüßen zu können.

Werte und berufliche Einstellung
Verantwortung, Bildung und persönliche Entwicklung sind Werte, die ich tief in meinem Herzen trage. Ich tauche mit Begeisterung in neue Themenbereiche ein und strebe danach, ständig zu lernen und zu wachsen.

In meinen Seminaren lege ich großen Wert darauf, dass sie nicht nur theoretisch fundiert, sondern auch lebendig und praxisnah gestaltet sind. Denn was nützt die beste Theorie, wenn sie nicht im Alltag umgesetzt werden kann? Ich möchte, dass die Menschen, die meine Seminare besuchen, die Inhalte leicht in ihr Leben integrieren können und daraus echten Mehrwert schöpfen.

So gestalte ich mein Leben und meinen Beruf – mit Herz, Verstand und einer tiefen Verbundenheit zu meiner Heimat im Harz.


IP - Individualpsychologie

Die Individualpsychologie und das Prinzip der Ermutigung

Mut machen! Das ist das Ziel des Adler-Dreikurs-Instituts. Ermutigung ist nach allen Erfahrungen der wirksamste Faktor in der psychologischen und pädagogischen Praxis.

Menschen, die ermutigt werden, wachsen!
Wir kennen das aus eigener Erfahrung: Werden wir abgelehnt, erniedrigt, entmutigt, fühlen wir uns wie gelähmt. Wir sind traurig, verbittert, unsere Lern- und Liebesfähigkeit ist blockiert.
Sind wir aber ermutigt, blühen wir auf, werden fröhlich, beschwingt, aktiv, kreativ. Entmutigung vernichtet, Ermutigung baut auf. So gründet jede positive Entwicklung eines einzelnen Menschen, einer Gruppe oder einer Gesellschaft insgesamt in Ermutigung.

Das Adler-Dreikurs-Institut vermittelt seit über 50 Jahren praktische Methoden der Ermutigung. Wir lernen, unsere Denk- und Verhaltensmuster zu verändern und bewirken so die Verbesserung konkreter Lebenssituationen – in Partnerschaft, Familie, Arbeitswelt. Alle Lernkonzepte fußen auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Individualpsychologie.
Diese psychologische Richtung, von Alfred Adler zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründet und von Rudolf Dreikurs weiterentwickelt, sieht alle Menschen von drei Wesensprinzipien geprägt:

  1. Ganzheitlichkeit: Der Mensch ist ein ganzheitliches Wesen. Genau das besagt der lateinische Begriff „Individuum“ – Wörtlich übersetzt heißt er: „das Unteilbare“. Denken, Fühlen und Handeln bilden eine Einheit in Form einer logischen Ketter: Die Gedanken leiten die Gefühle, die Empfindungen wiederum das Verhalten.
  2. Zielgerichtetheit: Der Mensch verhält sich stets zielgerichtet. Auch wenn ihm das nicht immer bewusst ist, verfolgt er mit jeder seiner Handlungen und Verhaltensweisen eine Absicht. Das bedeutet auch: Der Mensch trifft zu jedem Zeitpunkt Entscheidungen. Jeder Mensch hat die Freiheit sich zu entscheiden, er ist selbstbestimmt.
  3. Soziale Gleichwertigkeit: Der Mensch ist ein soziales Wesen, er steht zu anderen in Beziehung. Dabei will er wissen, wo er hingehört, will Heimat haben. Findet er diese Zugehörigkeit, erlebt er soziale Gleichwertigkeit. Sein Minderwertigkeitsgefühl – das sich auch in Machtstreben äußern kann! – verhindert dies jedoch allzu oft.

Ob sich ein Mensch geachtet, also gleichwertig fühlt oder aber als ausgegrenzt erfährt, beeinflusst entscheidend sein Denken, sein Fühlen und sein Handeln.


Fragezeichen

Du oder Sie?

Wir verwenden auf diesen Seiten in der schriftlichen direkten Anrede das „du“. In unseren Seminaren oder Ausbildungsgruppen landen wir über kurz oder lang fast immer beim „du“, während Seminare mit Firmenkunden auch mal formeller ablaufen.

Wie richtig gendern?

Wir wissen es nicht. Während wir die Idee des Genderns natürlich gut finden, stören uns aber doch irgendwie die langen Wortgebilde und die umständlichen Sätze. Das lenkt oft vom Inhalt ab.

Deswegen haben wir uns entschlossen, in der direkten schriftlichen Anrede vorzugsweise die weibliche Form – also das generische Femininum – zu verwenden. Damit meinen wir alle.


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Regula Hagenhoff und Sonja Anglett

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